Zu geringe Beckentiefe
Unverständnis beim Bürgermeister – Sprungturm muss gesperrt werden
Vor der Eröffnung des Bades hat eine Fachfirma im Rahmen von Prüftätigkeiten festgestellt, dass die erforderliche Beckentiefe von 3,50 Metern um 6 Zentimeter unterschritten werde.
Bürgermeister Gerdhenrich zeigt sich sichtlich bedient. „Wer soll das denn noch verstehen? Erst hatten wir einen 5-Meter-Turm, dann einen 3-Meter-Turm mit Federbrettern und seit ein paar Jahren einen 3-Meter-Turm mit fester Absprungplattform. Nie ist etwas passiert und trotzdem müssen wir den Turm nun aus Sicherheitsgründen schließen. Ich habe vorgeschlagen, die Absprungplattform um die fehlenden 6 Zentimeter abzusenken, aber auch das lassen die Vorschriften nicht zu. Wem soll man das noch erklären?“
Den Turm einfach weiterhin zu öffnen, hat der Bürgermeister in Erwägung gezogen, aber verworfen. Sollte es doch zu einem Unfall kommen, besteht die Möglichkeit einer persönlichen Haftung, auch für das Personal das Bäderteams. „Das kann und werde ich den Kolleginnen und Kollegen nicht zumuten“, so Bürgermeister Gerdhenrich.
Nun wird geprüft, inwieweit bauliche Änderungen möglich sind, um die DIN-Norm zu erfüllen.