VerfügungsFonds Innenstadt Neubeckum

Siegerentwurf für Stadtteilmöbel steht fest

Probesitzen des Hockers mit dem Buchstaben K
Laura Stulgyte und Muhittin Cetinel bei der Präsentation ihres Designs

Neubeckum wird „sesshaft” 
Die Jury war sich einig, dass die Idee der beiden Studierenden Muhittin Cetinel und Laura Stulgyte, den Schriftzug „Neubeckum“ zum Sitzen zu kreieren, eine geniale Idee ist. Er erinnere an den Hollywood Schriftzug, den jeder kenne. Auch die technische Umsetzung sei durchdacht und sehr gelungen, so die Jury. An jedem Buchstaben wurde so lange gefeilt, bis er auch bequem zum Sitzen ist. Nach einem Probesitzen des „K“ und der Vorstellung der Materialien wurde deutlich, dass Gemütlichkeit und Wetterfestigkeit gegeben sind. Der komplette Schriftzug sollte bestenfalls an einem präsenten öffentlichen Ort in Neubeckum aufgestellt werden, gleichzeitig könnten Handel, Dienstleistende oder Vereine mit einzelnen Buchstaben vor ihren Räumlichkeiten zum Verweilen einladen. Die Buchstaben sind stylish und identitätsstiftend für Neubeckum.

Bank Newbie
Probesitzen auf der Bank „newbie”

Tragbare Bank mit hohem Wiedererkennungswert
Der zweite Platz ging an die tragbare Bank „newbie“ von Leander Fuchs. Die Jury überzeugte die Idee, eine Bank aus einer einzigen Multiplex-Platte herzustellen. „Mithilfe einer Bauanleitung oder eines einfachen Bausatzes können alle diese Bank bauen, sie sieht chic aus und ist bezahlbar“, so die Jury. Auch diese Idee trifft damit den Grundgedanken für die Stadtteilmöbel. „Die Form ist schlicht und hat zugleich einen hohen Wiedererkennungswert.“ Die Bänke könnten zu Sitzgruppen zusammengestellt werden und machten sich auch als Einzelstücke gut.

Ein beispielhaftes Modell des Parklet-Entwurfs

Kommunikative Möbel im öffentlichen Raum
Den dritten Platz erhielt das „Parklet“ von Janina Hudde, Leon Gensler und Marie Schöneborn, bestehend aus mehreren Möbeln, die kommunikativ und flexibel nutzbar sind. Die 3 Studierenden haben die Idee eines Wohnzimmers im öffentlichen Raum aufgegriffen. Die Jury überzeugte deren Idee, Aufenthaltsqualität im Straßenraum zu schaffen.

Entwürfe werden ausgestellt
Wer schauen möchte: Ab November werden die Entwürfe im Stadtteilwohnzimmer des Verve e. V. zu bewundern sein. Auch für die Umsetzung im kommenden Frühjahr gemeinsam mit Neubeckumerinnen und Neubeckumern, interessierten Vereinen und Institutionen sollen Mittel aus dem Verfügungsfonds beantragt werden. Wer beim Bau der Sitzmöbel mitmachen möchte oder eines der Möbel bei sich aufstellen möchte, kann sich schon jetzt beim Innenstadtmanagement Neubeckum oder bei Verve! melden!

Der studentische Wettbewerb wurde aus Mitteln des Verfügungsfonds für Neubeckum finanziert. Idee, Projektantrag und der Eigenanteil von 50 Prozent stammen von Verve! mit kräftiger Unterstützung der Sparkasse Beckum-Wadersloh. Umgesetzt wurde er im Rahmen des Eco-Design Seminares des Fachbereichs Design der FH Dortmund, geleitet von Geert Schüttler. Die Studierenden hatten die Aufgabe, Stadtmöbel für die Neubeckumer Innenstadt zu entwerfen. Diese sollten vielfältig, attraktiv, identitätsstiftend und kommunikativ sowie für den Außenbereich geeignet sein.

Die Jury bestand aus Dozenten des Fachbereichs Design der FH Dortmund, Verve e. V., Mitarbeitenden der Stadt Beckum sowie dem Innenstadtmanagement Neubeckum.

Über weitere Projekt-Ideen für den Verfügungsfonds Innenstadt Neubeckum freuen sich Serena Große-Kreul und Annika Siebert vom Innenstadtmanagement Neubeckum. Voraussetzung: Die Maßnahme muss zur Verschönerung der Innenstadt beitragen. Die Projekte werden mit bis zu 50 Prozent und höchstens 6.000 Euro bezuschusst.

Förderprogramme Innenstadt

Kontakt
Das Team des Innenstadtmanagement Neubeckum ist donnerstags von 10 bis 15 Uhr im Stadtteilwohnzimmer an der Hauptstraße 37 persönlich zu sprechen, ansonsten erreichbar unter 02525 939897-3 beziehungsweise neubeckum@stadtraumkonzept.de.