Städtebauförderung von Bund und Land 2024
Stadt erhält Förderbescheid für Gesamtmaßnahme Innenstadt Neubeckum
Für 2024 wurden Fördermittel in Höhe von 889.000 Euro aus dem Landes- und Bundeshaushalt im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ bewilligt.
Insgesamt stehen in den kommenden sechs Jahren Fördermittel in Höhe von rund 3,65 Millionen Euro bereit, die auf geplanten Ausgaben von knapp 6,1 Millionen Euro basieren. Dies entspricht 60 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben der vorläufigen Förderobergrenze. Der Bescheid bezieht sich auf den im Oktober 2023 gestellten ISEK-Förderantrag der Stadt Beckum.
Mit dem Erhalt des Zuwendungsbescheides können alle zur Gesamtmaßnahme gehörenden Projekte förderrechtlich begonnen und ausgeschrieben werden. Zu den Teilmaßnahmen gehören der bereits in der Planung vorangetriebene Umbau des Schulhofs der Rosa-Parks-Schule, der Umbau des Freizeithauses Neubeckum und der Stadtbücherei sowie die städtebauliche Aufwertung des östlichen Hellbachtals.
Weitere Maßnahmen der nächsten Jahre umfassen die Aufwertung des Rathausvorplatzes, die Umgestaltung des Platzes der Städtepartnerschaft, die Umgestaltung des Parks Villa Moll sowie verschiedene Stadtmöblierungen. Auch das bereits bekannte Haus- und Hofflächenprogramm, der Verfügungsfonds und das Innenstadtmanagement werden mit frischen Mitteln fortgesetzt.
„Der Bescheid ist eine Bestätigung unserer Anpassung an die neue Förderrichtlinie. Erfreulich ist die Planungssicherheit bis 2030, um alle Maßnahmen umsetzen zu können. Aber vor allem freue ich mich über die städtebauliche Aufwertung des Stadtteils Neubeckum, die wir mit den 11 Projekten erreichen wollen“, erklärte der Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung Uwe Denkert nach Erhalt des Förderbescheids.
Durch das Maßnahmenbündel sollen aus gemeinsamen Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt die städtebauliche Struktur und Lebensqualität in Neubeckum verbessert, Maßnahmen für Klimaschutz- und Klimafolgenanpassung gefördert sowie die soziale und kulturelle Infrastruktur gestärkt werden. Die Maßnahmen sollen bis zum Ende des Jahres 2030 abgeschlossen sein.
Um die Fortschritte und Erfolge der Maßnahmen zu präsentieren, ist eine Beteiligung am „Tag der Städtebauförderung“ geplant, die von der Verwaltung in den kommenden Jahren vorbereitet wird.