Blühendes Dorf mit viel Geschichte
Vellern hatte seinen Ursprung bereits 1193 als sogenanntes Kirchdorf. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schloss sich das Dorf mit den Bauernschaften Hesseler und Höckelmer zusammen und wurde dadurch zu einer eigenständigen Gemeinde im ehemaligen Kreis Beckum. In dem heute eingemeindeten Stadtteil Vellern leben etwa 1 200 Menschen. Beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden/Unser Dorf hat Zukunft” war Vellern mehrfach erfolgreich.
Spannbetonbrücke unter Denkmalschutz
Weil die Autobahn A 2 durch das Dorf verläuft, wurde 1938 eine Spannbetonbrücke gebaut. Diese wurde inzwischen ersetzt und steht als älteste ihrer Art unter Denkmalschutz. Sie ist heute ein Hingucker auf dem Rastplatz Vellern und dient auch für ein Picknick.
Landwirtschaft, Windkraft und Zementindustrie
Vellern ist von der Landwirtschaft geprägt. In den letzten Jahren haben sich aber auch hier viele Landwirte auf erneuerbare Energien wie Windkraft oder Biogas spezialisiert. Auch in Vellern finden sich Spuren der Zementindustrie, wenn nicht gar deren Ursprung. Denn schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts fand man hier mehrere Pottöfen und auch einen Ringofen. Der Heimatverein Vellern hat im Dorfkern einen Kalkofen neu errichtet, an dem man gemütlich sitzen kann.
Buntes Dorfleben
In der Dorfmitte befindet sich auch das Pfarrhaus, welches schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts dort errichtet wurde. In einer gemeinschaftlichen Renovierungsaktion wurde es neu hergerichtet und ist heute Veranstaltungsort, unter anderem für die beliebte Kammerkonzertreihe „Musik im Alten Pfarrhaus”. Auch auf dem Sport- und dem Dorfplatz ist viel los. Und bei Dorffesten sowie dem Weihnachtsmarkt ist hier das ganze Dorf auf den Beinen.