Energiesparmodelle an Schulen
Informationsartikel zu dem bereits abgeschlossenen Projekt!
Energiesparmodelle in Beckumer Schulen – Umwelt- und Klimaschutz mit Gewinn!
Unter diesem Motto gehen die Beckumer Schulen in diesem Schuljahr in die letzte Etappe des Förderprojektes, bei dem seit Projektbeginn im Jahr 2019, Aktionen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz im Vordergrund stehen, und gleichzeitig Energie und Kosten eingespart werden sollen.
Als klimaBEwusste Kommune koordiniert die Stadt Beckum das vom Bundesumweltministerium unterstützte Projekt, das bei Kindern, Lehrpersonal und Eltern ein Bewusstsein für energie- und ressourcensparendes Verhalten verankern soll, um unsere Umwelt nachhaltig zu schützen. Neben den technischen Energie- und Klimaschutzmaßnahmen spielt im 4-jährig angelegten Projekt insbesondere die pädagogische Begleitung eine wesentliche Rolle.
Was wird gefördert?
Gefördert wird die Einführung von Energiesparmodellen in Bildungseinrichtungen – insbesondere in Schulen und Kindertagesstätten. Im Rahmen der Vorhaben werden Kinder, Jugendliche und Beschäftigte der Einrichtungen motiviert und fachlich begleitet, aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Neben der Schulung von Gebäudeverantwortlichen, werden sogenannte Energieteams gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen gebildet. Diese erheben, kontrollieren und vergleichen gemeinsam die Verbrauchsdaten in den Kita- oder Schulgebäuden, erarbeiten Einsparmaßnahmen und setzen diese um, um den Energie- und Wasserverbrauch zu senken und weniger Abfall zu produzieren. Belohnt werden diese Klimaschutzmaßnahmen durch verschiedene Prämiensysteme. Die Einführung und Umsetzung der Energiesparmodelle wird bis zu vier Jahre gefördert.
Bezuschusst werden Ausgaben für Fachpersonal, das im Rahmen des Vorhabens zusätzlich beschäftigt wird, inklusive weiterer Sachausgaben oder fachkundige externe Dienstleister, jeweils in Abhängigkeit vom Umfang der Aufgaben, begleitende Öffentlichkeitsarbeit, um Eltern, Lehrkräfte sowie Hausmeister und Hausmeisterinnen zu informieren und aktivieren, sowie Sachausgaben bei der erstmaligen Umsetzung eines Starterpakets in den folgenden Bereichen: pädagogische Arbeit zum Klimaschutz Ausstattung der Energieteams geringinvestive Maßnahmen im Gebäudebereich Öffentlichkeitsarbeit für einzelne Aktionstage in den Bildungseinrichtungen.
Warum es sich für lohnt:
Energiesparmodelle zeigen Potenziale zur Energieeinsparung auf und tragen mit pädagogisch flankierenden Maßnahmen zur Verankerung von Klimaschutz und bewusstem Umgang mit den Ressourcen im Denken und Handeln der verschiedenen Nutzergruppen bei. Das Vorhaben erlaubt Ihnen einen niedrigschwelligen Einstieg in das Thema Klimaschutz, bei dem Sie die Kinder, Jugendlichen und Beschäftigten Ihrer Einrichtung(en) direkt einbinden. Kinder und Jugendliche können dadurch Umwelt- aber auch Klimaschutzgedanken ganz selbstverständlich in ihre Familie sowie ihren Freundeskreis hineintragen - was zur Nachahmung der neu erlernten Verhaltensweisen anregt. Indem ganz konkret der Energie- und Wasserverbrauch in Ihrer Einrichtung reduziert werden, sparen Sie Strom und damit Betriebskosten – und senken gleichzeitig die Treibhausgasemissionen. Auch ein reduziertes Abfallaufkommen trägt dazu bei, weniger Treibhausgasemissionen zu verursachen.
Nutzen Sie den Multiplikatoreffekt:
Die Energieteams sensibilisieren Menschen innerhalb der Einrichtung – und im besten Fall darüber hinaus – für das Thema Klimaschutz.
So führen die Schulen zum Teil ihre eigenen Nachhaltigen Projekte durch und darüber hinaus tiefergreifende Aktionen unter Anleitung der Projektkoordination, in Zusammenarbeit mit der Stadt Beckum. Damit kann sich jede Bildungsstätte individuell weiterentwickeln, steht aber trotzdem im direkten Vergleich zu den weiteren Einrichtungen.
Schwerpunkte die vorwiegend in den Schulen umgesetzt werden sind die Aspekte der Verhaltensbildung, wie zum Beispiel das Wassersparen beim Händewaschen, effektives Lüften, Mülltrennung und das Ausschalten von elektrischen Geräten. Aber auch erste wissenschaftliche Ansätze zur Energiegewinnung selbst als auch den Verbräuchen, sowie zu ökologischen Punkten und den Umwelteinflüssen.
Die Identifikation der Energieverbrauchsdaten und der organisatorischen Umstrukturierung, hin zu der nachhaltigen Weiterentwicklung, obliegt hier aber wieder den Energieteams des Lehrkollegiums in Zusammenarbeit mit der Stadt Beckum.